Freitag, 28. Juni 2013

Musik!

... zum Schreiben und Überarbeiten unabdingbar!


Ich kann Musik ja wirklich gut leiden.
Da ich auch selbst Keyboard und Gitarre spiele und meist noch dazu singe (über die Qualität lässt sich, wie bei allen Dingen, streiten :P ), kann ich sie mir auch gar nicht mehr wegdenken.

Und auch beim Schreiben und Überarbeiten ist sie sehr wichtig für mich - erst, wenn sie leise im Hintergrund dudelt, kann ich mich vollends konzentrieren.
Dabei habe ich unterschiedliche Musikrichtungen für verschiedene Stimmungen bzw Szenen. In einer traurigen Szene sollte man nicht gerade die Titelmelodie von Heidi hören ;)

In den letzten Monaten ist somit eine kleine Playlist entstanden, die ich euch hiermit vorstellen möchte.
Lene Marlin - Sitting down here
The Pussycat Dolls - I hate this part
P!nk - Just give me a reason
Des'ree - Life
Asaf Avidan - One Day / Reckoning Song 
Blur - Song 2
P!nk - Just like a pill
Linkin Park - Leave out all the rest
Madonna - Like a virgin
Smash Mouth - All star
Lene Marlin - Hope you're happy
Nirvana - Smells like teen spirit
P!nk - Sober
Kelly Clarkson - Since you been gone
Linkin Park - In the end
Ann Lee - 2 Times

Das also sind meine momentanen "Schreiblieder". Sicherlich kennt ihr einige davon, wenn nicht sogar alle. Es sind die Lieder, zu denen weite Teile von "Evelyn Miller: Gesucht" entstanden und bearbeitet worden sind und ich höre jedes einzelne davon sehr gerne.

Soviel zum Thema Musik in Verbindung mit Evelyn!

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende!
eure Jenny 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Werkeln, werkeln, korrigieren...

... und mittendrin 'ne schwarze Witwe!


Wie ihr wisst, bin ich gerade in der ersten eigenen Bearbeitungsphase. Davon möchte ich euch natürlich auch teilhaben lassen.
Manche haben es vielleicht schon gemerkt, ich habe eine neue Seite auf diesem Blog mit dem Namen "Patchnotes" erstellt. Dort könnt ihr (fast) in Echtzeit meine Fortschritte bei der Bearbeitung einsehen.
Seit Ende letzten Monats hatte ich nichts mehr gemacht, langsam wird es Zeit, mal wieder einen Zahn zuzulegen. Ich will ja schließlich bis September damit fertig werden.

Was hat mich davon abgehalten, zu korrigieren?
Einerseits ist meine Motivation wohl gerade im Urlaub... oder sonst wo. Vielleicht liest sie auch ein gutes Buch.
So wie ich es letztens getan habe - mein erstes Buch seit Herbst letzten Jahres, um genau zu sein. Ich finde normalerweise einfach nicht die Zeit zum Lesen.

Doch Debora Fischers "Die Schwarze Witwe" (Amazon, Verlag) hat es mir dann doch angetan. Und zwar so sehr, dass ich gleich dazu eine Rezension geschrieben habe:

Inhalt:

(Vorsicht, könnte spoilern!)

Witch, ein 16jähriges Mädchen, fühlt sich ausgeschlossen von ihrer Familie und ihrer Umwelt. Denn sie ist anders als die anderen. Das weiß sie - doch warum und wieso, das sind die Fragen, die sie sich am Anfang stellt.
Tatsächlich kann sie ihre Fragen aufklären - sie trifft in der Schule auf einen "ihrer Art", Kay, welcher ihr sobald die Regeln ihrer Art erklärt.
Sie sind Beschützer - und müssen beschützen.
Denn Witchs Schwester gerät in das Visier der größten Feinde der schwarzen Witwen - zwei Kreuzspinnen-schwestern haben es auf sie abgesehen.
Nicht nur das, sie wird zudem zutiefst von Kay enttäuscht und kann dies einfach nicht verstehen.
Ein Kampf zwischen den schwarzen Witwen und den Kreuzspinnen entbrennt, dessen Ausgang bis zum Ende offen bleibt.

Ich hoffe, ich habe damit nicht zuviel verraten, denn das Buch ist wirklich spannend und lesenswert. Ich habe es vorbestellt und mit persönlicher Signatur erhalten, könnte also kurz nach der Veröffentlichung endlich mit dem Lesen beginnen.
Innerhalb von 2 Tagen hatte ich es durch - in jeder freien Minute habe ich es mir geschnappt, denn es gab nur sehr wenige Stellen, an denen ich es schaffte, es aus der Hand zu legen, ohne es gleich wieder aufzuschlagen und weiterzulesen.
Die Autorin schafft es, einen vollkommen mitzureißen und mit den Protagonisten hoffen zu lassen. Man fiebert nicht nur beim finalen Kampf mit, sondern bei jedem Problem, was auf Witch zukommt. Ob Liebeskummer, Hausarrest oder die Angst davor, ihre besonderen Fähigkeiten zu nutzen.

Schreibstil:
Die Autorin benutzt viele Ich-Sätze, an die man sich jedoch schnell gewöhnt. Die Handlungen sind anschaulich beschrieben, man kann sich sehr gut in Witch hineinversetzen und die Geschichte aus ihrer Sicht aus erleben.
Auch interessant sind 2 Kapitel gegen Ende, die aus der Sicht von Kaja, Witchs Schwester, erzählen. Die Gedanken, die Moral und Weltanschauung der beiden Schwestern sind komplett unterschiedlich und dies wird durch diese Kapitel noch einmal extra unterstrichen und wirkt sehr authentisch.
Generell sind alle Charaktere authentisch beschrieben. Es gibt kein "Friede-Freude-Eierkuchen", alle haben echte Charakterzüge und können mürrisch und unsympathisch sein, können hassen und lieben und man glaubt ihnen das auch.

Fazit:
Eine spannende, unberechenbare Story mit vielschichtigen, interessanten Charakteren und einer authentischen Mythologie - ein Must-Read für Fantasy- und Spinnenfans. Und durchaus auch für Leute, die (wie ich) keine Spinnen mögen ;)
100%ige Leseempfehlung!

Danke an Debbie für dieses tolle Buch, was mir einmal mehr gezeigt hat, dass es sich lohnt, an seinem Buch zu arbeiten, damit es einmal auch so toll wird.

Denn heute habe ich gleich zwei Kapitel bearbeitet - ich starte mit vollem Eifer wieder durch.

... Hoffentlich hält es dieses Mal ein wenig länger! :)

Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstag und ein tolles Wochenende!

eure Jenny